Sterne

Es ist die Unendlichkeit, die unvorstellbare Weite,
die Entfernung, die ich als Mensch gern beschreiten möge –
wohl wissend der Zeit, des Raums, der Unwirtlichkeit,
ich es dennoch in meinen Träumen vermöge.

Viele Farben, Formen, Spektren, schier unbekannte Eigenschaften,
die uns die Sterne erzählen, wir zu jahrtausenden Geschichten erdachten.
Hoffnungen schaffend, Träume bildend, Sehnsüchte ermöglichend,
Sagen beheimatend, Ehrfurcht gebietend, nach Erklärungen immer ringend.

Richtung weisend, einsam auf der Welt im Ozean,
sie im Ozean des Alls, der Mensch kommt in neuen Welten an.
Firmament, Wiege des Lebens, Schöpfung in vielfältiger Form,
Unbegreifliches, Unbekanntes, der Mensch zu neuen Welten empor.

Nicht die Welt, nicht der Mensch ist der Nabel,
er ist nur ein wenig bedeutendes Element in eigener Fabel.
Neugier treibt voran, Hypothesen fragen an, stetig neue Kenntnis –
Grenzen erweiternd, Staunen bringend, neue Fragen, kein Vermächtnis.

Weit entfernt sie sind, längst vergangen, ein Licht zu uns bringend,
Grenzen auflösend, Staunen bringend, um ungestellte Fragen ringend.
Ehrfurcht gebietend, Kreation in vielfältiger Form – ein Ort der Stille,
klein der doch Mensch ist, sich träumend begibt in ihre andächtige Fülle.

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