Natur
Deine Elemente sind wir, deine Elemente, gebannt,
du bist ein Element, gewaltig, zahm, herrschend, sanft.
Wir sind eins, doch sind wir uns selbst unbekannt,
Natur, wir haben dich, wir haben uns selbst verkannt.
Vielfältig, eine Welt, doch darüber hinaus,
unerreichbar für uns, dabei doch ganz wesentlich, unser Lebens Haus.
Du umgibst uns, du durchdringst uns, du erfüllst uns,
Ehrfurcht und Demut begleitet uns, mit dir, die unendlich tiefe Kunst.
Wir sind dein, lass uns eines sein, wir sind eines, wir werden deines,
kommen aus dir, von dir, du lässt uns leben, nährst uns – lass uns dich nähren.
Ein Teil sind wir, vier Elemente, rasant,
du bist ein Element, gewaltig, zahm, herrschend, sanft.
Wir sind eins, doch sind wir uns selbst unbekannt,
Natur, wir haben dich, wir haben uns selbst verkannt.
Schöpfung, Gewordenes, Evolution, Gesetze gehend,
Wunsch, Traum, Sehnsucht, der Phantasie entlehnt.
Mensch, Pflanzen und Tier, deine endlichen Wesen – alle dein, miteinander im strebenden Sein,
auf dem blauen Punkt in unendlicher Weite, klein lässt es uns erscheinen, in deinem unfassbaren Reiche.
Wir sind ein, lass uns deines sein, wir sind deines, wir werden eines,
gehen durch dich, in dich, du vervollständigst uns, hälst uns – und lass dich halten rein.