Winter

Welt, dein Kleid lichtet sich,
Welt, dein Kleid richtet sich.

Einlassen auf die Zeit, die da kommt, kühler, rauer,
oft dunkel, kürzer der Tag, manch trauer.

Dein neues Kleid so wundervoll, weiß glänzend, schimmernd,
Mutter Erde schläft, bedeckt, schlummernd.

Gegensätzlich, du Welt erscheinst, weiß glänzend,
der Mensch Lichte entfacht, doch ergänzend.

Die Zeit behaglich, gemütlicher, genauer bedacht,
des Menschen Zeit, Leben entseht, seine Lebensdinge mehr angedacht.

Rau der Wind, frostig, Atem entziehend, erkältet die Haut,
das Kleid taut durch der Sonne strahlen, prickelnd erspürt.

Sonne im weißen Meer, blaues Dach, Farbenspiele,
reduziert das Bild, einfach, grundlegend, Quelle kühle.

Winter, Silhouetten entstehen, prachtvoll umrissen, klar,
des Winters Würde, kraftvoll präsentiert, mystisch starr.

Winter, komm herbei, nimm ein deinen Raum,
schenke uns Erinnerungen für einen Wintertraum.

Winter, dein Kleid lichtet sich, Natur geboren,
Vorfreude kommt, Erinnerungen bleiben, fest verfroren.

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